Qualitätsmanagement ISO 9001 und Personalarbeit

Qualität ist ein maßgeblicher Wettbewerbsfaktor. Unabhängig von der Unternehmensart. Dieser Faktor spielt in der Personalarbeit eine immer größere Rolle. Mitarbeiter sind die wohl wichtigste Ressource eines Unternehmens. Besteht ein Unternehmen doch von der oberen bis zur unteren Führungsebene sowie jedem Angestellten und Arbeiter aus einzelnen Individuen. Wenn die Wertevorstellungen von Mitarbeitern sich in denen des Unternehmens wiederfinden, sind Mitarbeiter in der Regel produktiver, loyaler und sie sehen ihre Arbeit als sinnstiftend an.

Diesem Zweck dienen:

Den organisatorischen Rahmen für das Qualitätsmanagement bildet das QM-System.

Durch QM können Fehler vermieden werden – das gilt sowohl bei den Herstellungsprozessen bei Produktion oder Fertigung sowie im Dienstleistungsbereich, als auch in der Personalabteilung. Das hat Auswirkungen auf den gesamten Arbeitsprozess und die Effizienz: Geht der Anteil an Nacharbeit und oder Personalfehlzeiten zurück, lassen sich personelle und finanzielle Ressourcen anderweitig gewinnbringend einsetzen. Ist die (Arbeits-)Qualität höher, so steigt die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen.

Ein Vorteil, der besonders im HR wichtig ist.

Diesem Prinzip dienen Planung, Durchführung sowie Kontrolle und Umsetzung.

Um mögliche Verbesserungspotenziale aufzudecken, sollten HR-Verantwortliche zunächst alle Beteiligten (Stakeholder) erkennen. Zu dieser Gruppe der Mitarbeiter zählen beispielsweise Beschäftigte, die eine Weiterbildung absolvieren möchten oder Mitarbeiterinnen, die bald in Mutterschutz gehen und „Risikokandidaten“ mit häufigen Krankheitstagen.

Sobald ausreichend qualifiziertes und vor allem gesundes Personal zur Verfügung steht, können die Mitarbeiterpotenziale besser ausgeschöpft und die abteilungsinterne sowie die bereichsübergreifende Arbeit kontinuierlich verbessert werden. Dies hat positive Einflüsse auf die gesamte Arbeitsatmosphäre und Wertschöpfungskette des Unternehmens.

So dient das Qualitätsmanagement im HR-Management auch der Reduktion von Fehlzeiten durch behauptete, krankheitsbedingte Abwesenheiten sowie der Verbesserung und Erhaltung der Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt gegenüber Mitbewerbern – „Employer of Choice“.

Und gerade das ist es, was einem Unternehmen langfristig mehr Erfolg bringt: Motiviertes Personal, das gerne zur Arbeit kommt und sich mit seiner Arbeitsstelle identifizieren kann.

So kommen wir zur Überschneidung der Tätigkeitsfelder ABQinnovations mit der Fachberatung zur Gesundheitsförderung.

Die Gesunderhaltung eines jeden einzelnen Mitarbeiters, unabhängig von der hierarchischen Position und Stellung, ist die Grundvoraussetzung eines funktionierenden Unternehmens. Dies bezieht jegliche Angestellte und Arbeiter mit ein.

Nach dem Motto „Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied“, schuldet es besondere Aufmerksamkeit allen Mitarbeitern in dieser Hinsicht das passende Knowhow zur Verfügung zu stellen. Das heißt, sinnvolles und vor allem praktisches Wissen zu vermitteln, um bereits präventiv tätig werden zu können.

„Krankheiten zu behandeln, die sich bereits voll entwickelt haben, ist genauso, als ob man einen Brunnen gräbt, wenn man durstig ist oder als ob man Waffen schmiedet, wenn der Krieg bereits angefangen hat – Ist das nicht bereits zu spät?“

(Su Wen, Kap. 2)

Sicherlich wurden Sie bereits ebenfalls mit dem Begriff „Burnout“ konfrontiert.

Sei es im Unternehmen, in Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen oder in Ihrem privaten Umfeld.

In der Tat sollten die durch Burnout bedingten Krankheitstage weder außer Acht gelassen noch unterschätzt werden.

Die Grafiken zeigen neben der Häufigkeit und Dauer von Burnout, die damit verbundenen psychischen Erkrankungen, zusätzlich die zu erwartende Entwicklung sowie Kostenexplosion. Nicht vergessen werden darf, Burnout ist ebenfalls ursächlich für physische Beschwerden, welche hier nicht erfasst wurden. So muss von einer weitaus höheren Zahl ausgegangen werden.

Statistiken sind die „papiergewordene“ Praxis. Wie sich ein Burnout-Syndrom entwickelt, ist in diesen jedoch nicht dargelegt.

Die totale körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung, eine Depersonalisierung sowie verringerte Leistungsfähigkeit im privaten sowie beruflichen Umfeld sind meist Anzeichen dafür.

Dieser Zustand kann durch vorangegangene zu starke Arbeitsbelastung, Stress, Selbstüberforderung und/oder durch besondere persönliche Umstände entstehen.

Lassen Sie die letzten Jahre Revue passieren – Covid-19 Virus, Krieg in der Ukraine oder die Energie- und Umweltproblematiken sind nur einige Stichpunkte, welche Unternehmen und Privatpersonen, neben den alltäglichen Anforderungen zusätzlich sowie gleichermaßen vor große Herausforderungen stellen.

Die Folgen langer Phasen der Beanspruchung, des gänzlichen Ausbrennens sind immer beträchtlich, oft fundamental und vor allem langwierig.

Um diesem Zustand präventiv entgegen zu wirken und den Mitarbeitern dazu benötigtes Wissen zu vermitteln, biete ich in diesem Bereich Seminare an, in welchen u. a. folgende Themen behandelt und die damit verbundenen Fragen beantwortet werden:

  • Theorie & Wissen (Hintergründe, Diagnostik und Begleiterscheinungen)

Was ist Burnout – und was ist Burnout nicht? Abgrenzung zum Stichpunkt Stress.

Stufen des Kollapses.

Welche Symptome zu erwarten?

Gibt es Frühwarnsysteme?

Vorübergehendes Tief oder kritischer Zustand – wo liegt der Unterschied?

Bereiche in welchen Maßnahmen zur Prävention bzw. Therapie ergriffen werden können und wer sind die Ansprechpartner um aus diesem Hamsterrad zu entfliehen?

  • Praktische Umsetzung der Burnout-Prophylaxe im Unternehmen

(Die Verantwortung des Arbeitgebers)

Arbeitsschutz im Unternehmen, Zuständigkeiten und Maßnahmen.

Heraus aus der totalen Erschöpfung – warum gute Ratschläge meist nicht helfen und wie Sie sich und Ihre Mitarbeiter wirklich vor dem Ausbrennen schützen können.

Tipps, wie das Unternehmen Burnout vorbeugen kann.

  • Burnout-Prävention durch Lebenspflege

(Die Verantwortung jedes Einzelnen)

Eigenverantwortung und Selbstreflexion, Sie haben es in der Hand.

Ziel der Lebenspflege.

Die Vielfältigkeit der Methoden bietet für jede(n) passendes zur Lebenspflege.

Wünschen Sie noch weitere Informationen? Dann lassen Sie es mich bitte wissen.

Bleiben Sie gesund und

mit besten Grüßen

Juliane Scheungraber